Hallo Dirk, hallo menna, Zitat:
Damit ist das Zitat von 1997 (franz. Original 1996?) erklärbar. |
| Naja, der Fund von N. africana sediert vielleicht ein paar Freunde von Kontakten zwischen dem aÄ und präkolumbianischen Kulturen, aber letztendlich ermöglicht er nur eine Erklärung der Befunde. Soweit ich die Literatur im Überblick habe, finden sich keine Hinweise, was die "alten Ägypter denn so gekaut" haben könnten. Alle Experten (mit botanischen Hintergrund z.B. Germer, Manniche, oder mit med. H. wie Westendorff, Nunn, etc.) bieten leider nichts an. Neuere Untersuchungen scheinen auch nicht durchgeführt worden zu sein. Aus dem Beitrag von Musshoff u. Burkhard, "Chemisch-toxikologische Untersuchungen an Haarproben - Nachweis von Rauschmitteln auch bei Mumien?" im Katalog zur Sonderausstellung im Mannheimer Reiss-Engelhorn-Museum 2007-2008: Mumien, Der Traum vom ewigen Leben. Zabern, 2007, entnehme ich nur, dass die Arbeitsgruppe um Balanova nicht nur Nikotin in äygptischen Mumien, sondern auch in prähistorischen Skelettresten aus Süd-China und in Knochen von Alemannen (5. - 7. Jhd. v. Chr. aus einem Gräberfeld von Kirchheim/Teck) gefunden hat. "Alles Befunde, die auf den Gebrauch von Pflanzen der Gattung Nicotiana außerhalb des amerik. Kontinents weit vor der Reise des Kolumbus belegen" - so die beiden Autoren Musshoff u. Burkhard. Gruss, Iufaa
> Antwort auf Beitrag vom: 02.02.2011 um 21:29:29
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