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Re: Marfan-Syndrom

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Geschrieben von Dr. Karl H. Leser am 07. Mai 2001 15:44:45:

Als Antwort auf: Re: Marfan-Syndrom geschrieben von Eva am 07. Mai 2001 15:01:13:

Hallo Eva,

die Angabe zur Häufigkeit des Auftretens des Marfan-Syndroms bezieht sich natürlich nur auf das spontane Auftreten. Da die Krankheit autosomal dominant vererbt wird, sollten Echnatons Töchter, wenn er die Quelle ist, dies Syndrom auch zeigen - und natürlich seine Söhne. Die fehlenden Symptome bei Tut sprechen gegen eine solche Erkrankung oder gegen Echnatons Vaterschaft.

Und Nofrete passt - da hast Du recht - natürlich auch irgendwie nicht ins Bild. Wenn sie die Quelle ist, warum "zeigt" dann auch Echnaton die Symptome. Sie allerdings würde die Krankheit zumindestens an ihre Töchter weitergegeben haben, als Mutter von Tut wird sich ja nach der mehrheitlichen Meinung ausgeschlossen (das Fehlen beim ihm würde also wieder passen).


Gruss, Karl

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