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Verlauf:
Heka-Maat-Rê-nacht gen. Turo (Monthpriester, 20. Dyn, TT 222)
Osiris (Gott)
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  Nut (Göttin)
Nwt




Sie ist die Himmelsgöttin aus der Schöpfungslehre von --> Heliopolis  ( --> Enneade). Nut war die Schwester des Erdgottes --> Geb, mit dem sie vier Kinder in die Welt setzte: --> Osiris,   --> Isis, --> Seth und --> Nephthys. Anschliessend wurde sie von Geb durch den Gott der Luft --> Schu  getrennt. Bildliche Darstellungen zeigen sie, wie sie sich mit Händen und Füssen, die die vier Himmelsrichtungen symbolisieren, in gebeugter Haltung über die Erde wölbt und so das Chaos bändigt, aus dem das Universum entstanden ist. Sie galt ausserdem als Mutter des Sonnengottes --> Rê, da sie ihn jeden Abend in sich aufnahm, damit er nachts ihren Leib durchquerte, um am nächsten Morgen neugeboren aus ihrem Körper hervorzugehen. Die Sterne gelten als ihre Seelen, daher heißt sie auch "die mit tausend Seelen".

Die Göttin Nut wurde ebenfalls als Totengöttin verehrt, die den Leichnam des Königs in ihren Armen empfing. In dieser Rolle wurde sie auf der Innenseite der Sargdeckel in gewölbter Stellung, über den Verstorbenen gebeugt, dargestellt. Hiermit wurde die Hoffnung verknüpft, durch den Leib der Nut mit dem Neubeginn der Sonnenreise zu neuem Leben erweckt zu werden.


Quelle:
diverse

Eingestellt durch: semataui (18.05.2003)
Bearbeitet durch:  semataui (26.04.2004)
Unterstrichene Lexikon-Links wurden automatisch generiert.


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