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  Synkretismus
In der Religionswissenschaft Bezeichnung für die Verschmelzung unvereinbar gegenüberstehender Religionen und Theologien oder aber z.B. es verbinden sich mehrere Götter zu einem einzigen Kult.
Diese Verbindung, wie beispielsweise die Wandlung von Amun und Ra zu Amun-Ra oder Ptah, Sokar und Osiris zum Totengott Ptah-Sokar-Osiris beweist eine Flexibilität der altägyptischen Religion. Dabei konnten nicht nur einheimische Gottheiten wie Orts- und Reichsgötter miteinander verschmelzen, sondern auch fremdländische (nubische, asiatische, griechische, römische) mit einheimischen. Beispiele dafür sind z.B. Schu-Arensnuphis (mit meriotisch), Anat-Hathor (mit asiat.) oder Serapis (griech.-röm. aus Zeus, Helios und Osorapis).

Die Herkunft des Begriffes ist strittig, sie wird entweder auf die "zänkischen Kreter", die untereinander völlig zerstritten waren, aber bei Feindesgefahr dann doch wie Pech und Schwefel zusammenhielten zurückgeführt, oder von "synkerannymi" = zusammenschütten, mischen, hergeleitet. Im allgemeinen Sprachgebrauch könnte man Synkretismus mit "Religionsmischmasch" übersetzten.


Eingestellt durch: manetho (01.06.2003)
Bearbeitet durch: -
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