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  Bahariya (Ort)
Die Oase Bahrija mit ihrem Hauptort Bawiti ist über eine gut ausgebaute Straße von Kairo aus gut erreichbar. Sie ist eine der kleinsten ägyptischen Oasen und der Basaltboden ist nur zu einem Teil kultiviert.In Bahrija werden neben Palmen noch Oliven, Obstbäume, Gemüse, Reis und Mais kultiviert. Neben einigen Thermalquellen sind einige Gräber aus dem Neuen Reich und der Spätzeit erwähnenswert.
Ca. 300 v.u.Z. wurde hier der inzwischen verfallenen Tempel zu Ehren Alexander des Großen und des griechischen Halbgottes Herakles erbaut.
1996 wurde hier das "Tal der Mumien" entdeckt, ein etwa 36 Quadratkilometer großer Friedhof, der zwischen 332 v.u.Z. und dem 4. Jahrhundert n.Chr, benutzt wurde.
Bahariya

Das "Tal der goldenen Mumien" in der Oase Bahariya, 370 Kilometer südöstlich von Kairo, ist die größte intakte Nekropole, die in Ägypten bislang entdeckt wurde. Sie stammt aus der Zeit der Ptolemäer- und Römerherrschaft (300 v. Chr. bis 180 n. Chr.) und liegt unweit eines Tempels, der für Alexander den Großen gebaut wurde. Bahariya lag in jener Zeit an einer wichtigen Karawanenroute.

Seit 1996 wurden hier mehr als 230 Mumien, mehrere von ihnen geschützt von Masken oder Sarkophagen aus Gold, gefunden.

Ägyptologen vermuten, dass hier bis zu 15.000 Mumien - in ganz unterschiedlichem Konservierungsstand - auf dem riesigen Friedhof bestattet sein könnten. Es seien die schönsten Mumien aus römischer Zeit, die je in Ägypten gefunden worden sind, so der Generalsekretär der Antikenverwaltung Zahi Hawass. Für Touristen ist das "Tal der goldenen Mumien" allerdings noch nicht zugänglich.

Eingestellt durch: manetho (11.09.2003)
Bearbeitet durch:  manetho (24.03.2005)
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