In den altägyptischen Gräbern finden sich recht häufig Darstellungen von (zuweilen blinden) Harfnern, bei denen die von ihnen gesungenen Lieder aufgezeichnet sind. Manche der Lieder wurden auch im Leben vorgetragen, andere nur bei der Totenfeier. Sie preisen meist das Jenseits als Ort der Seeligkeit. Einige jedoch stimmen eine bittere Klage auf das ungewisse Los im Jenseits an und fordern zum Lebensgenuss auf.
Quelle: Assmann, Fest des Augenblicks, in: Fragen an die altägyptische Literatur, Wiesbaden 1977
Eingestellt durch: | manetho (24.09.2003) |
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