330 - 30 v.u.Z. Ägypten ist unter griechischer Herrschaft. Ausstrahlung griechischer Kunst und Kultur von Alexandria auf das ganze Land. Zum Ende dieser Epoche kommt es zu einem zunehmenden Einfluß Roms im östlichen Mittelmeerraum.
Sommer 323v.u.Z. es kommt zu einer Neuverteilung der Satrapien. Ptolemaios, Sohn des Lagos, ein Feldherr Alexander des Großen, übernimmt die Verwaltung Ägyptens sein Streben nach Unabhängigkeit führt zu den Diadochenkämpfen
305 v.u.Z. Ptolemaios I. Soter nimmt den ägyptischen Königstitel an. Hauptstadt des Reiches, das auch die Gebiete der heutigen Staaten Israel, Libanon, Jordanien sowie das südliche Syrien und ab 294 die Insel Zypern umfaßt, ist die Mittelmeerhafenstadt Alexandria. Gründung der Griechenstadt Ptolemais in Oberägypten Die griechische Kunst und Kultur hat mit ihrem Ausgangspunkt Alexandria fest in Ägypten Fuss gefasst und hat ihre Ausstrahlung auf ganz Unterägypten bis zum Fayum.
283/282 v.u.Z. Ptolemaios II. Philadelphos, der seit etwa 285 v.u.Z. Mitregent ist, wird ägyptischer Herrscher. Er festigt die ptolemäische Vormachtstellung in Politik, Wirtschaft, Kultur und Kunst
um 277 v.u.Z. Ptolemaios II. heiratet seine Schwester Arsinoe II.Philadelphos
273 v.u.Z. es kommt zum ersten Gesandschaftsaustausch zwischen Alexandria und Rom
270 v.u.Z. Tod und Vergöttlichung von Arsinoe II.
267-261 v.u.Z. Chremonideischer Krieg Niedergang der ptolemäischen Seeherrschaft in der Ägäis
246 v.u.Z. Ptolemaios III. Euergetes (Ehefrau Berenike II.) wird ägyptischer Herrscher Bau des Sarapistempel in Alexandria
221 v.u.Z. Ptolemaios IV. Philopator (Ehefrau Arsinoe III.) wird ägyptischer Herrscher
217 v.u.Z. Schlacht bei Raphia ein Heer der Ptolemäer erkämpft gemeinsam mit ägyptischen Truppen den Sieg über die Truppen des Seleukiden Antiochos III.
205 - 186 v.u.Z. Aufstand in Oberägypten gegen die Ptolemäer, Widerstandszentrum ist Theben
204 v.u.Z. Ptolemaios V. Epiphanes wird ägyptischer Herrscher Stärkung der altägyptischen Landeshauptstadt Memphis durch Krönung der ptolemäischen Könige nach ägyptischen Ritus. Es kommt zu mehreren politisch-militärischen Rückschlägen und in deren Folge zu einer Wirtschaftskrise in Ägypten. Dagegen gewinnt Rom zunehmend an Einfluss im östlichen Mittelmeerraum.
198 v.u.Z. Äypten verliert die Gebiete der heutigen Staaten Israel, Libanon und Jordanien an den Seleukidenkönig Antiochos III.
180 v.u.Z. Ptolemaios VI. Philometor wird ägyptischer Herrscher Dynastische Konflikte mit seinem Bruder (dem späteren Ptolemaios VIII.) führen zu ständig revidierten Herrschaftsteilungen.
170 - 168 v.u.Z. 6. Syrischer Krieg Es kommt zu Interventionen der römischen Diplomatie, der römische Einspruch beendet die Belagerung Alexandrias durch Antiochos IV. In der Folge schwindet der ptolemäische Einfluss im Bereich des östlichen Mittelmeeres weiter, allerdings verbleiben Zypern und die Cyrenaika weiter im ptolemäischen Herrschaftsbereich.
145 v.u.Z. Ptolemaios VIII. Euergetes wird ägyptischer Herrscher Die Doppelehe mit seiner Schwester Kleopatra II. und seiner leiblichen Tochter Kleopatra III. führt zu schweren dynastischen Konflikten In dieser Zeit wird eine Annäherung an die Gewohnheiten und Gebräuche der einheimischen Ägypter versucht, es kommt zu einer betonten Förderung ägyptischer Tempel und Kulte, ägyptische Kunstelemente erlangen zunehmend an Bedeutung.
145 - 144 v.u.Z. Vertreibung griechischer Gelehrter aus Alexandria, dadurch verliert dieser Ort seine führende Stellung als Kulturmetropole der hellenistischen Welt
116. v.u.Z. Ptolemaios VIII. stirbt. In den nächsten Jahren wechseln die Herrschaftsverhältnisse sehr rasch. Ptolemaios IX. Soter II. wird König bis 107 v.u.Z.
107 v.u.Z. Ptolemaios X. Alexander I. kommt an die Macht Ptolemaios Apion setzt die Römer zu seinen Erben über Kyrene ein, diese treten das Erbe nach einem chaotischen Intervall im Jahre 74 an
88 v.u.Z. erneut ist Ptolemaios IX. Soter II. der Herrscher bis 80
80 v.u.Z. Ptolemaios XI. Alexander II. übernimmt die Herrschaft im gleichen Jahre übernimmt dann Ptolemaios XII. Neos Dionysos (Aulates) die Macht. Er ringt um seine Anerkennung durch Rom. Dabei wird Ägypten zunehmend in die Spannungen der römischen Innenpolitik hineingezogen.
58 v.u.Z. Zypern wird römische Provinz und scheidet damit aus dem ptolemäischen Herrschaftsbereich
51 v.u.Z. Kleopatra VII. wird Nachfolgering von Ptolemaios XII. Dies ist der letzte Höhepunkt, aber auch der Untergang der ptolemäischen Herrschaft in Ägypten
48/47 Alexandrinischer Krieg Bindung Kleopatras an Caesar
41 v.u.Z. Begenung Kleopatras mit Marcus Antonius in Tarsos (Kilikien)
34 v.u.Z. Siegesfeier des Antonius nach dem Orientfeldzug in Alexandria er legt die Herrschaft über den Vorderen Orient in die Hände Kleopatras und ihrer Kinder. Dies ist der Höhepunkt der ptolemäischen Machtansprüche auf ungewisser Grundlage. Die Auseinandersetzungen mit Octavian (dem späteren Kaiser Augustus) weiten sich zum Krieg aus.
31 v.u.Z. kommt es dann zur Schlacht bei Actium, in der Octavian über Antonius und Kleopatra siegt
30 v.u.Z. Antonius und Kleopatra begehen Selbstmord
1. August 30n v.u.Z. Octacian zieht in Alexandria ein.
48 / 47 v.u.Z. Alexandrinischer Krieg, Bindung Cleopatras an Caesar, nach dessen Tod an Antonius, Schlacht bei Actium.
30 v.u.Z. Ägypten wird von den Römern (Octavian, 31 / 30) erobert. Königin Cleopatra VII. (51 - 30), die letzte Herrscherin der Ptolemäer-Dynastie, begeht Selbstmord.