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Thema: Karnak, eine Insel |
naunakhte  Moderatorin
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« Datum: 24.09.2007 um 19:43:44 » |
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Hallo, in einem englischsprachigen Forum wurde kürzlich angesprochen, dass Karnak in der 1. Zwzt eine Insel gewesen sei. Diese Theorie wird wohl unter anderem von Angus Graham vertreten. Mir war das neu. Hat einer Literatur oder nähere Angaben dazu? Gruß nauna
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naunakhte  Moderatorin - Themenstarter
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« Antwort #2, Datum: 27.09.2007 um 12:14:27 » |
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Danke ihr beiden. In dem Artikel wird ein weiterer angesprochen: Graham und Bunbury The ancient landscapes and waterscapes of Karnak Egyptian Archaeology 27, p. 17-19 Hat vielleicht jemand diesen Artikel, oder könnte ihn mir besorgen? Danke nauna
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Iufaa  Moderator
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« Antwort #3, Datum: 27.09.2007 um 12:46:13 » |
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Hab ich bei Subito geordert, wenn Du brav bist  Iufaa
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naunakhte  Moderatorin - Themenstarter
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« Antwort #4, Datum: 27.09.2007 um 12:49:19 » |
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Bin ich doch immer
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Iufaa  Moderator
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« Antwort #6, Datum: 06.04.2009 um 17:45:32 » |
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und noch ne Frage, wenn b) die Situation am Ende des Neuen Reiches darstellen soll, wohin hat dann Hatschepsut ihre 6 Barkenheiligtümer auf dem Wege zum Luxor-Tempel gebaut? Iufaa
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naunakhte  Moderatorin - Themenstarter
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« Antwort #7, Datum: 06.04.2009 um 17:46:25 » |
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na "Barke", ins Wasser natürlich.
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Iufaa  Moderator
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« Antwort #8, Datum: 06.04.2009 um 17:48:32 » |
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und wenn ich "Stationsheiligtümer" geschrieben hätte, hättest Du vermutlich geantwortet: "an die Anlegestellen der öffentlichen Fähre(n)".
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naunakhte  Moderatorin - Themenstarter
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« Antwort #9, Datum: 06.04.2009 um 17:53:20 » |
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sicherlich lieber Iufaa wäre mir was passendes eingefallen.  Aber zurück zur dargestellten Situation am Ende des NR. Den Muttempel erreichte man dieser Zeichnung nach nun schon trockenen Fußes. Der Muttempel hatte zu dieser Zeit auch sicherlich nicht die Ausdehnung die er heute hat und auf der Zeichnung einnimmt. Ich sehe kein Problem - auch wenn ich den Nilverlauf für den Beginn des NR wohl etwas gen Osten verlegen müsste - hier am Ufer des Nils entlang Barkenstationen gen Luxor aufzustellen. Zur Not hätten sie den Muttempel im Osten statt im Westen umschiffen müssen.
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Iufaa  Moderator
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« Antwort #10, Datum: 06.04.2009 um 18:00:30 » |
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Naununana, wie man unschwer erkennt, zeichnen sie die Lage der heute bekannten Prozessionsstraßen ein. Wenn man unter Hatschepsut bis zu Tutankhamun anders gelaufen wäre, müsste man eine Verlegung der Straße annehmen - gibt es dafür Hinweise?
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naunakhte  Moderatorin - Themenstarter
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« Antwort #11, Datum: 06.04.2009 um 18:03:57 » |
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Iuuuuffaaaaa, zu welcher Zeit datieren diese Strassen denn? Späte Sphingen? - und davor? Weitere Diskussionen dazu arten wohl eher in Weihnachtsgebäck aus.
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monja  Member
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« Antwort #12, Datum: 06.04.2009 um 20:27:18 » |
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Moin, Moin Nauna, wenn Ende des Neuen Reiches der Nil noch so weit östlich verlief, dann stand der Sethos II. Tempel im Wasser? Wie weit mag dann der Nil bei Hochwasser in den Tempel gereicht haben? Gruß Monja.
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naunakhte  Moderatorin - Themenstarter
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« Antwort #13, Datum: 06.04.2009 um 21:08:48 » |
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Hallo monja, die Grundaussage, dass das Nilbett im Laufe der Zeit seinen Standort verlagerte ist sicherlich korrekt. Wir sehen Veränderungen der letzten Jahrhunderte ja bereits wenn wir uns die Zeichnungen früher Reisender vornehmen und mit heute vergleichen. Problematisch ist der Versuch diese Verlaufsänderungen terminiert in den bestehenden Tempelplan einzuzeichnen. Mit wenigen Fragestellungen tauchen doch die Schwachpunkte der Zeichnungen auf. Hier haben sich die Autoren weit vorgewagt und ich finde ihr Ergebnis auch spannend - doch leider nicht ganz nachvollziehbar. Zu deiner Frage wie weit Hochwasser in den Tempel hineinreichte möchte ich auf die Bilder hinweisen, die die Memnonkolosse vom Hochwasser umspült zeigen. Karnak stand öfters komplett (meint bis zu seiner östlichen Grenze) unter Wasser. Gruß nauna
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naunakhte  Moderatorin - Themenstarter
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Re: Karnak, eine Insel |  | |
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« Antwort #14, Datum: 22.04.2009 um 18:16:57 » |
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Der Vollständigkeit halber möchte ich nicht versäumen einen Plan aus dem Jahre 1968 hier anzuhängen. Er stammt aus dem Arbeitsbericht der Franzosen in Kemi 19/1969. Auch sie zeigen Karnak als vom Wasser umflossen ...  Gruß nauna
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