Re: EINE VERSION, ABER ES GIBT NOCH EINE ANDERE, BESSERE!!!
[ Archiv-Startseite ] Geschrieben von Dr. Karl H. Leser am 15. August 2001 10:00:21: Als Antwort auf: Re: EINE VERSION, ABER ES GIBT NOCH EINE ANDERE, BESSERE!!! geschrieben von Gitta am 15. August 2001 09:13:56:
>>>>>Hallo Zusammen!
>>>>>Mich würde mal interessieren was Echnaton für Motive für seine recht Eigenwillige Selbstdarstellung hatte. Ich meine auf vielen, oder auf allen (?), seiner Porträts ist er mit dicklichem Bauch und etwas hängenden Brüsten dargestellt. Dies war ja nun alles andere als ein Idealbild des Pharao. Weiß jemand warum Echnaton sich nicht wie seine Vorgänger auf Abbildungen selbst verherrlichte?
>>>>>Viele Grüße
>>>>> Manuela
>>>>Hallo Manuela,
>>>>unter www.juditmathes.de/aegypten/kultreli/echnaton.html
>>>>und unter www.alien.de/richter/echnaton.htm
>>>>findest du Echnaton, Kunstrichtung, Stil etc.
>>>>Sonnige Grüsse
>>>>Vera
>>>Hi Manuela!
>>>echnaton bestimmte, dass alle menschen nur noch so dargestellt werden sollten wie sie wirklich aussahen, weil er behauptete, dass vor aton nichts verfälscht werden sollte und im lichte des aton alles "wahr" dargestellt werden sollte...
>>>nicht einmal der könig durfte idealisiert dargestellt werden...
>>>manche wissenschafter behaupten aber dass die künstler am anfang schwierigkeiten hatten die menschen "wahr" darzustellen, da sie ja nur gelernt haben sie idealisiert abzubilden....und so kamen dann eben dieser dickliche bauch (den echnaton wahrscheinlich auch hatte....nur nicht in so stark ausgeprägter form) und die hängenden brüste zustande....
>>>mit dem laufe der jahre wurden die personen nicht mehr so abstrakt dargestellt...was wohl zeigt dass die künstler gelernt haben den neuen stil richtig anzuwenden...
>>>so ist jedenfalls die meinung mancher wissenschafter.....
>>>ich persönlich finde das jedenfalls recht einleuchtend....
>>>liebe grüße
>>>Imen
>>Im alten Ägypten hatte man keine Schwierigkeiten, die Pharaonen realistisch darzustellen. Natürlich wurden sie idealistisch repräsentiert, aber nur, damit der Pharao stark wirkte und unverwüstlich. Dennoch, Echnatons Umschwung brachte auch eine neue Kunstrichtung zustande, die sog. Amarna-Kunst. Diese Kunstrichtung beschäftigte sich mit der realistischen Darstellung der Königsfamilie. Und was wir heute von Echnaton und seiner Familie sehen, ist REALISTISCH. Echnaton sah so aus. Man vermutet, dass er an einer Krankheit namens MARFAN-SYNDROM gelitten hat. Diese Krankheit hängt mit der Hirnanhangdrüse zusammen und verursacht gewissen "Mißbildungen" des Körpers, wie überlange Finger und Zehen, eine fettleibige Gestalt, Nußknackerkinn usw.
>
>Längst aus der Welt, diese Theorie. Schau mal hier im Forum ins Archiv. Wurde alles lang und breit und medizinisch widerlegt.
>GittaNaja, medizinisch widerlegen kann man sie nicht, es sei denn, man hätte die Mumien (auch die der Kinder) und könnte Genanalysen machen. Aber man kann sie aufgrund zahlreicher Beobachtungen für ziemlich unwahrscheinlich halten.
Weiß auch nicht, warum das immer wieder auftaucht.
- Re: EINE VERSION, ABER ES GIBT NOCH EINE ANDERE, BESSERE!!! Gitta 15.8.2001 10:03 (4)
- Re: EINE VERSION, ABER ES GIBT NOCH EINE ANDERE, BESSERE!!! Dr. Karl H. Leser 15.8.2001 11:23 (3)
- Re: EINE VERSION, ABER ES GIBT NOCH EINE ANDERE, BESSERE!!! NebTauiAmunRe 15.8.2001 14:20 (2)
- Re: EINE VERSION, ABER ES GIBT NOCH EINE ANDERE, BESSERE!!! Dr. Karl H. Leser 15.8.2001 16:04 (0)
- Re: EINE VERSION, ABER ES GIBT NOCH EINE ANDERE, BESSERE!!! Mutnjodmet 15.8.2001 14:33 (0)
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