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Aady (Gott)
Rê (Gott)
Bastet (Göttin)
Rê (Gott)
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Ennead
Nut (Göttin)
Geb (Gott)
Rê (Gott)
Djedef-Rê (König, 4. Dyn)
Nut (Göttin)
Djedef-Rê (König, 4. Dyn)
Hetep-heres II.
Chufu (König, 4. Dyn)
Geb (Gott)
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  Heliopolis (Ort)
griech. Name für Iunu (jwnw), hebräisch "On"

"Stadt des Pfeilers"
Hauptstadt des --> 13. u.ä. Gaues Heqa-anedj, 12 km nordöstl. von Kairo.
Nichts mehr erhalten als ein Obelisk des Senusret I bei Matarijeh. Dieser stand einst vor dem großen Heiligtum des Sonnengottes.
In der 4. Dyn Amtssitz der Expeditionsleiter und Ausgangspunkt für die Expeditionen ins Sinai. Seit der 5. Dyn Kultort des Sonnengottes, spielt in den religiösen Texten eine bedeutende Rolle.
Politisch nie hervorgetreten.
Ihr Tempel galt nach dem des --> Amun (Karnak) und dem des Ptah (Memphis) im Neuen Reich als einer der wichtigsten.
In der Spätzeit häufig besucht (Herodot, Platon, Eudoxos).
Neben dem Tempel des Sonnengottes Rê-(Harachte) bestand in Heliopolis auch ein Heiligtum des Gottes --> Atum. Ihm war als heiliges Tier das Ichneumon angeschlossen, wohl eine primäre Lokalgottheit.
Daneben verehrte man den Phönix sowie den Mnervis-Stier.
Im Neuen Reich wurden in Heliopolis die Annalen geführt, hier wurde der heilige Baum gezeigt, auf dessen Blätter die Göttin Seschat und der Gott --> Thot den Namen der Könige schrieb.

Aus der Zeit unter Echnaton ist nicht all zuviel zu Heliopolis bekannt. Bei Bahtim fanden sich insgesamt acht Talalat-Blöcke, die von einem Aton-Tempel des Echnaton in Heliopolis stammen sollen. Ein weiterer Block wurde in Heliopolis bei Grabungen gefunden. Daneben gibt es noch zwei Statuenfragmente des Echnaton, das eine fand man in Helioplis, das andere war in Kairo verbaut. Schliesslich gibt es noch eine Stele des Echnaton, von der man annimmt, das sie aus Heliopolis stammt (Heliopolis wird darauf genannt).

Die Schreibung des Aton-Namens deutet auf die Jahre 6-13 von Echnaton als Bauzeit des anzunehmenden Tempels hin. Auch in Heliopolis wurde der Name des Amun auf Denkmälern ausgehackt. Es wird vermutet, dass der Plan von Amarna sich an den von Heliopolis anlehnt.




Quelle:
u.a. Helck, W., Otto, E., Kleines Lexikon der Ägyptologie. Wiesbaden 1999
Raue, D., Heliopolis und das Haus des Re, Berlin 1999

Eingestellt durch: semataui (16.05.2003)
Bearbeitet durch:  manetho (02.03.2004), Iufaa (12.04.2005)
Unterstrichene Lexikon-Links wurden automatisch generiert.




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