um 1.983 - um 1.976 v. Chr. MnTw-Htp (IV) - Eigenname: MnTw-Htp (w) (Mentuhotep IV)
- Thronname: nb-tAwj-Ra (Neb-taui-Rê [Karnak 31])
- Horusname: nb-tAwj (Neb-taui)
- Nebtiname: nb-tAwj (Neb-taui)
- Goldnamen: nTrw-nbw (Netjeru-nub)
Mentuhotep IV ist fast nur aus Inschriften des Wadi Hudi und Wadi Hammamat belegt. Im Wadi Hudi gibt es Inschriften aus dem 1. und 2. Regierungsjahr des Mentuhotep IV, worin von Expeditionen zur Amethystgewinnung berichtet wird. Im 2. Regierungsjahr leitete sein Wesir Amenemhet, laut Inschriften im Wadi Hamamat, eine 10.000 Mann starke Steinbruchsexpedition. Der Stein für den Sarkophag des Königs sollte hier gebrochen werden. Die Inschriften berichten auch von verschiedenen "Wundern". Ob es sich bei dem Wesir Amenemhet um den späteren König handelt bleibt Spekulation. Inwieweit Nubien zu der Zeit unter ägyptischer Verwaltung stand ist unklar. J. von Beckerath nennt verschiedene nubische Könige, die ihre Namen in Kartuschen schrieben: An(jotef) Sa Rê Ini, (Qai-ka-Rê, Hor Senefer-taui) Ijib-chent-Rê (Hor Gerg-taui) Segerseni (Menech-ka-Rê (T)) Mentuhotep IV fehlt in der Königsliste in Karnak. An seiner Stelle wird der Vater seines Nachfolgers Amenemhet I, der "Gottesvater" Sesostris, genannt.
Quelle: Schneider, Thomas: Lexikon der Pharaonen. Zürich 1994
Beckerath, Jürgen von: Handbuch der ägyptischen Königsnamen.
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