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Ba-neb-djedet (Gott)
Elephantine (Tempel)
Stele
Serech
Seth (Gott)
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Elephantine (Tempel)
Ba-neb-djedet (Gott)
Apries (König, 26. Dyn)
Amasis II (König, 26. Dyn)
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  Amasis II (König, 26. Dyn)
(570 - 526 v. Chr)
eigentlich Ahmose
  • Eigenname: JaH-msj(w) (Jah-mes, Ahmose)
  • Thronname: $nm-jb-Ra (Chnum-ib-Rê)
  • Horusname: smn-MAat (Semen-Maat)
  • Nebtiname: zA-Nt spd-tAwj (Sa-net Soped-taui)
  • Goldnamen: stp-nTrw (Setep-netjeru)

König der 26. Dynastie. Ehemaliger General unter --> Apries, der durch einen Militärputsch an die Macht kam und nach dem Tode seines Vorgängers Apries dessen Schwester heiratete um seine eigene Position zu legimitieren. Amasis hatte sofort bei Regierungsantritt mit einem grossen Problem zu kämpfen. Die Babylonier bedrohten die ägyptische Grenze, ein anderes Problem wurden die Perser, die später sogar zu der grösseren Gefahr werden sollten. Der babylonische Herrscher Nebukadnezar nutzte die Thronwirren am Beginn der Regierungszeit von Amasis um einen Angriff auf Ägypten zu starten (568/567 v. Chr). Amasis konnte einen erfolgreichen Gegenangriff starten und in dessen Verlauf, mit Hilfe der ägyptischen Flotte, sogar Zypern eroberen. Das zu dieser Zeit Aufkommen der Perser beschäftgte schliesslich aber nun die Babyloner an anderer Front und entlastete Ägypten vor weiteren Angriffen aus Vorderasien. Der Kampf der beiden Grossmächte (Persien und Babylonien) bescherte Ägypten für die kommenden vierzig Jahre eine Friedenszeit, in der sich Amasis als Gesetzgeber, grosser Organisator und Bauherr hervortat.

Der äussere Friede war allerdings etwas durch innere Reibereihen zwischen Ägyptern und griechischen Kaufleuten getrübt, so dass Amasis die Griechen auf Naukratis - eine griechische Kolonie im Delta - beschränkte. Zur gleichen Zeit hielt Amasis gute Kontakte zu anderen Griechenstaaten, besonders zu Polykrates, Herr von Samos. Amasis weihte auch Stiftungen nach Kyrene, Lindos, Samos, Delphi und Sparta. Diese Bevorzugung von Ausländern machte ihn nicht besonders beliebt bei den einheimischen Ägyptern, was vielleicht ein Grund für sein grosses Bauprogramm war. Bauten des Herrschers fanden sich in fast allen Teilen des Landes, besonders hervorzuheben sei das Ammoneion in der Oase Siwa, und ein neuer Osiris-Tempel in Abydos. Das Grab des Amasis fand sich in Sais, ist aber schon unter den Persern zerstört gewesen, als Herodot es besuchte.


Quelle:
Dieter Arnold. Temples of the Last Pharaos. New York/Oxford, 83-91
Jack A. Josephson. 'Amasis'. The Oxford Encyclopedia of Ancient Egypt I. Edited by Donald B. Redford. New York.Oxford 2001, 66-67

Eingestellt durch: Udimu (18.11.2004)
Bearbeitet durch:  Udimu (14.12.2004)
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