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Thema: Mutemwija |
Taia Gast
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« Datum: 08.06.2008 um 10:10:56 » |
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Hallo, Leute Ich suche Hinweise/Belege/Gegenbeweise dafür dass a)Mutemwija, die Mutter von Amenophis III., eine mitannische Prinzessin war und b)aus Achmin stammte. Danke! Taia
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Lutz Member
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« Antwort #1, Datum: 08.06.2008 um 14:53:41 » |
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Joachim Willeitner : Der Achmim - Clan (in: Abenteuer Archäologie / 1 - 2007, Seiten 46 - 51). Lutz
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Iufaa Moderator
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« Antwort #2, Datum: 08.06.2008 um 15:06:19 » |
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Und wo bitte, Lutz, kommt in dem Artikel der Name Mutemwijy vor? LG, Iufaa
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Iufaa Moderator
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« Antwort #5, Datum: 08.06.2008 um 17:54:44 » |
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Zitat: eine, es gibt zahlreiche für Königsmütter, auf die das nicht zutrifft, das geht schon früh los in der 18. Dyn. mit der Mutter von T. I (Senisoneb), T. II. (Mut-neferet), von T. III. (Isis), von A.II (Merytre-Hatschepsut), und trifft sicher auch für Mutemwija (Mutter von A. III.) zu. Man kann dann problemlos mit den Müttern der späteren Könige Echnaton (Teje) und Tutankhamun (sofern man Kiya als Mutter akzeptiert) weitermachen. Über Eje und Haremhab braucht man gar nicht mehr zu reden. Iufaa
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petrie08 Member
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« Antwort #7, Datum: 09.06.2008 um 10:49:52 » |
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Möglicherweise habe ich mich falsch ausgedrückt - oder nicht sinnerfassend gelesen? Nur wirklich böse Menschen (Moderatoren) können annehmen, dass ich davon ausgegangen wäre, dass es seit den Tagen von Menes in Ägypten eine ununterbrochene matrilineare Sukzession gegeben hätte! Die Brüche sind bekannt, ändert aber nichts am Kern meines Arguments! Schon gar an der Vorstellung einer nichtägyptischen Königsmutter! Außerdem sollte ein Argumentum ex silentio bei geschichtlich so fernen Zeiten nur sehr dosiert angewandt werden. Nur weil wir keine Informationen über Königinnen/ Königsmütter haben, ist damit nicht ausdrücklich gesagt, dass sie nicht zur Herrscherfamilie gehört haben!
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petrie08 Member
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« Antwort #9, Datum: 09.06.2008 um 12:20:42 » |
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Vielerorts existierten so genannte Übergangskulturen, in denen die gesellschaftliche Organisation matrilinear war, die politische Organisation jedoch patriarchal. Im alten Ägypten etwa musste ein Mann, der Pharao werden wollte, die Hohepriesterin/Königin heiraten, weil die Erblinie bis weit in die jüngsten Dynastien weiblich war; dies führte auch zu Geschwisterheiraten.Ich weiß: keine wirklich tolle Quelle, wie schon der unsinnige Begriff "Hohepriesterin" zeigt. Das im Alten Äypten die Thronfolge matrilinear (gynozentrisch) war, scheint mir keines Beleges zu bedürfen! Mein Beleg lautet daher: Ägyptologische Fachliteratur seit Mitte des 19. Jahrhunderts passim...
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petrie08 Member
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« Antwort #11, Datum: 09.06.2008 um 20:10:19 » |
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Ich habe ja nichts gegen zugespitzte und kontroversielle Postings. Aber warum so Ironie- und Witzfrei? Warum so hysterisch? "Kindergarten" und "besch..."? Zitat aus Helck/ Otto Kleines Lexikon der ÄgyptologieSeite 166, Artikel Königin: Anders als in der bürgerlichen Familie ist in der kgl. aus Gründen der Legitimitation Ehe unter Nächstverwandten die Regel; die die Generationen verbindende Stellung der Königin kommt in der Titelsummierung "Tochter eines Königs, Schwester eines Königs, Mutter eines Königs" als Idealfall zum Ausdruck Dodson/Hilton in "Royal Families of Ancient Egypt" sehen dort auf S. 16 ff. in der modernen Forschung einen anderen Ansatz, der sich aber in ihrer Argumentation ziemlich strikt auf die Geschwisterehe bezieht! Generell können viele Eigenheiten der ägyptischen Geschichte nur aus der Matrialinität verstanden werden, eben die Institution der Geschwisterehe, die enorme Wichtigkeit von Königsmüttern, z.B. Chentkaus I und II, Meritneith als Regentin für Den/Dewen, Hatscheput als Regentin (zumindestens anfangs), die "Dahamunzu-Affäre", die eben nur durch den Legitimitätsanspruch der Witwe verständlich ist, wo es dann egal ist wer Pharao wird, es kann auch ein hethitischer Prinz sein! Mehr Belege werde ich nicht mehr liefern, inzwischen habe ich auch den nichtigen Anlaß für diese Schreibereien aus den Augen verloren. Ich hab nix gegen Diskussionen, sie sollen aber nicht zu weit unter MEIN Niveau gehen: "Kindergarten" und "besch.." und Parvenüverhalten gegen ein Wikipedia-Zitat!
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snormi Member
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« Antwort #13, Datum: 09.06.2008 um 21:52:26 » |
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Parvenü - nun ja, als Kind vom Dorf habe ich durchaus Manieren. Ich weiß nicht worüber du dich aufregst. Ein besch... steht bei mir für ein bescheiden. Und wenn man mir mit einem Zitat ohne Quelle antwortet, ohne Aussagekraft - find ich das mehr als bescheiden!
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petrie08 Member
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« Antwort #14, Datum: 09.06.2008 um 22:48:35 » |
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Ich wollte schon nix mehr posten - trotz Camus-Zitat... Halten zu Gnaden, dass ich das Wikipedia-Zitat als "nicht tolle Quelle" bezeichnet habe. Ich wollte mich sicher nicht mit fremden Federn schmücken! Es ging nur mal um den Begriff! Ich halte mir weiters zu Gute, dass ich, trotz diverser Ausuferungen, immer beim Thema geblieben bin. Ich hätte jetzt gern mal Belege, dass es in der ägyptischen Thronsukzession keine matrilinearen (gynozentrische) Strukturen gibt und das es Pharaonen gibt, die von nichtägyptischen Müttern/Königinnen abstammen. Ein fairer Wunsch, wie mir scheint...
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