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Thema: Türbefestigungen |
Mubarek Gast
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« Antwort #15, Datum: 01.04.2007 um 01:52:05 » |
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Die Erklärung könnte lauten, daß die senkrechte Drehachse nicht den seitlichen Abschluß des Türflügels bildete, der Türflügel sich also über die Achse hinaus fortsetzte. Diese Konstruktion ergibt Sinn, wenn die Wandstärke der Flügelportale mindestens dem Abstand zwischen dem Zentrum des (metallenen) Drehlagers und der Wand entspricht und der Flügel ein relativ hohes Gewicht hat; es vereinfacht die Verteilung der gewichtsbedingten Zug- und Hebelkräfte auf die Achse sowie die Achsbefestigung im/am Türblatt. Das muß allerdings nicht zwingend bedeuten, daß die Achse mittig zwischen Türinnen- und Außenwand geführt wird; sie kann sowohl nach innen als auch nach außen versetzt angebracht sein. Kurze Ergänzung: Ist das untere Achslager nicht im Lot mit dem oberen, sondern gegen die Schließrichtung versetzt, dient das dem selbstständigen Schließen der Tür, wobei die Schließkraft vom Achswinkel zur Senkrechten und vom Gewicht des Türflügels abhängig ist.
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naunakhte Moderatorin - Themenstarter
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« Antwort #16, Datum: 03.04.2007 um 16:44:45 » |
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Hallo Mubarek, wenn es sich bei deinen Ausführungen nicht um eine Hommage an das Datum handelt*, würde ich dich bitten es erneut zu formulieren. Gruß nauna * als die nicht nur ich die Erläuterungen abgetan habe
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Mubarek Gast
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« Antwort #17, Datum: 03.04.2007 um 17:44:27 » |
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Nun denn, hier etwas schlichter formuliert: Wenn das Türblatt sehr dick ist, muss die Achse so weit weg von der Wand sein, daß die Tür auch ganz aufgeht und bei vollständiger Öffnung parallel zur Wand steht. Um bei geschlossener Tür keinen offenen Spalt zwischen Achse und Wand zu haben, schließt das Türblatt nicht mit der Achse ab, ähnlich unseren heutigen Türangeln, sondern läuft noch ein Stückchen über diese hinaus. Kurz: Der Abstand der Löcher von der Wand ist abhängig von der Dicke des Türblattes.
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naunakhte Moderatorin - Themenstarter
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« Antwort #18, Datum: 03.04.2007 um 17:49:52 » |
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Hallo Mubarek, so in etwa hatte ich deine Erläuterungen auch verstanden. Allerdings passt es dann irgendwie nicht, dass der Drehpunkt der Tür nach aussen sofort durch einen tieferhängenden Teil des Architravs begrenzt wird. Zudem sehe ich irgendwie keine Möglichkeit des Türblattes sich zu drehen - durch die seitliche Begrenzung. Jedenfalls stören mich die Begrenzungen vorne und an der Seite bei deinen Überlegungen. In Gedanken bekomme ich diese Tür noch nicht auf .... Gruß nauna
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Mubarek Gast
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« Antwort #19, Datum: 03.04.2007 um 18:03:06 » |
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Du bist sicher, daß es sich um ein Architrav und nicht um eine Bodenplatte handelt? - Dann wäre der Innenraum dem Foto entsprechend links von den Achslagern. Bei sehr dicken Türblättern, erklärt durch den Abstand der Achslager zur Wand, hieße das, daß die Türen wandseitig mit der Achse abschließen. Der bei geschlossenen Türflügeln jeweilig bestehende Spalt zwischen Türblatt und Wand wäre dann außenseitig durch eine starre Verkleidung verdeckt gewesen; sei es aus Holz, sei es aus Stein. Außerdem bitte ich zu bedenken, daß die Türblätter nicht auf Stoß Decke und Boden berührten. Bisher außer Acht gelassen ist der Verschluß durch einen Riegelbalken. Auch wenn das Türblatt nur so dick wie die Achse ist, wird nach innen hin Platz für den Balken, bzw. dessen Halterungen benötigt.
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maat-heru Member
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« Antwort #22, Datum: 25.09.2012 um 19:44:44 » |
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Hallo zusammen, als neues Mitglied bin ich gerade dabei, die Fragen durchzugehen. Literaturhinweis zur gegenständlichen Frage und anderen Fragen betreffend AÄ Türen: Otto Koenigsberger Die Konstruktion der Ägyptischen Tür Ägyptologische Forschungen, Heft 2, Verlag von J.J. Augustin in Glückstadt, 1936 Abb. 35 Drehlager, S 26 - 34. Ein IMG.pdf der relevanten Seiten konnte ich leider nicht hochladen, da ich bereits vorher eine Datei mit gleicher Bezeichnung angehängt habe. Bitte daher um Anleitung, wie ich das trotzdem anhängen kann. Bin auch gerne bereit, die Auszüge per mail an Interessenten zu versenden. Viele Grüße maat-heru
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Iufaa Moderator
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« Antwort #23, Datum: 25.09.2012 um 20:11:10 » |
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Hallo, zwei Anmerkungen: 1. macht es wenig Sinn, alte Beiträge lediglich mit Literaturverweisen zu beantworten bzw. ergänzen, ohne einen neuen Erkenntnisgewinn zu beschreiben (nicht jeder ist in der Lage, sich alte Literatur zu beschaffen); 2. wie wär´s mit "Umbenennen" der Datei (z.B. einfach ein "a" anhängen und neu hochladen)? Iufaa
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maat-heru Member
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« Antwort #24, Datum: 25.09.2012 um 20:17:03 » |
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Hallo zusammmen, Anhang zu meinem vorhergehenden Beitrag, aus Die Konstruktion der ägyptischen Tür, Auszug zum Thema Drehlager, S 26 - 35. Betreffend Metallring mit "Nasen" entsprechend den Vertiefungen siehe z.B. Abb. 35, S 33. Mit einem simplen PC-Laientrick ist mir der Anhang doch gelungen. Viele Grüße maat-heru
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Iufaa Moderator
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« Antwort #25, Datum: 25.09.2012 um 20:24:34 » |
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Schön, und wo ist der Erkenntnisgewinn im Vergleich zu den bisherigen Diskussionbeiträgen zu Türbefestigungen? Oder sollen wir jetzt Deine Literatursammlung bewundern?
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maat-heru Member
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« Antwort #26, Datum: 25.09.2012 um 20:35:59 » |
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Hallo lufaa, Warum so unfreundlich? Ich schlage vor, meinen Anhang zu lesen und dann zu beurteilen, ob es sich um einen neuen Erkenntnisgewinn handelt. Bitte mir dann per KM mitzuteilen und mich aufzuklären, falls das nicht der Fall ist. Ich habe verstanden, dass wir ein offenes Forum sind, wir freundlich miteinander umgehen und sachliche Diskussionsbeiträge willkommen sind. Warum soll daher jemand die Literatursammlung eines Mitgliedes oder Gastes bewundern? Freundliche Grüße maat-heru
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