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  Finger- und Zehenhülsen
Um zu verhindern, dass sich die Nägel während des Mumifizierungsprozesses von den Fingern und Zehen lösten, wurden diese mit Fäden umwickelt. Eindrücke, die diese später wieder entfernten Fäden an einigen Mumien hinterließen, belegen diese Maßnahme. Bedeutend sicherer waren jedoch Hülsen aus Metall (Gold oder Silber), die nachweislich ab der 4. Dynastie über Finger oder Zehen gestülpt wurden. Bei Königen, Angehörigen der kgl. Familie sowie hohen Würdenträger wurde dieses Verfahren im Neuen Reich eingesetzt, z.B. bei Tutankhamun (Zehenhülsen, oberes Foto; Grifftith Institute) und Psusennes I. (Fingerhülsen, Cairo JE 85822-85825 und 85826A).





- Vollbild -







Quelle:
nach Feucht, E. in: Lexikon der Ägyptologie, Bd. II. Wiesbaden 1975-86, Sp. 221
The Griffith Institute, Tutankhamun: Anatomy of an Excavation. The Howard Carter Archives (Photograph p 1556 by Harry Burton)

Eingestellt durch: Iufaa (14.05.2005)
Bearbeitet durch: -
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