Manu wird das Gebirgsland genannt, in dem die Sonne zur Ruhe geht und in dem auch die Toten weilen. Vielleicht hat man es ursprünglich in den Bergen westlich von Letopolis ( Hauptstadt des 2. unteräg. Gaues am Eingang des Delta - früher Chem) gesucht, denn der Stadtgott Chenti-irtj heißt "Horus von Manu".
In der Folge gewann Manu allgemeinere Bedeutung und es wurde oftfach als Begriff für den Westen allgemein verwendet.
Quelle: Bonnet, H., Reallexikon der ägyptischen Religionsgeschichte. Berlin, New York 2000
Eingestellt durch: | manetho (18.01.2004) |
Bearbeitet durch: | Iufaa (14.04.2005) |
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