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Jeweils letzter Beitrag der 10 aktuellsten Themen.

 1
 Architektur & Kunst / Re: Suche nach einem bestimmten Wandbild
 Datum: 19.05.2025 um 17:41:07 
Thema von Meritneith | Letzter Beitrag von edwcw
Hallo Meritneith,

meinst du die Darstellung eines Kolossalstatuentransportes in der Grabanlage des Fürsten Djehutihotep (Grab in Dair al-Berscha)?

LG edwcw

 2
 Neues aus der Ägyptologie / Re: Befindet sich etwas unter dem Plateau?
 Datum: 19.05.2025 um 17:09:44 
Thema von Maatkara | Letzter Beitrag von Meritneith
Ich hab von den Entdeckern diese herunterladbare Publikation gefunden (nicht peer-reviewed):

Biondi, F., & Malanga, C. (2022). Synthetic Aperture Radar Doppler Tomography Reveals Details of Undiscovered High-Resolution Internal Structure of the Great Pyramid of Giza. Preprints, 2022, 2022080329.
https://doi.org/10.20944/preprints202208.0329.v1

Aber ich traue nicht zu beurteilen, ob das seriös ist. Zu viel Physik

 3
 Kulturreisen / Re: Sonderausstellung im Ägyptisches Museum München
 Datum: 13.05.2025 um 08:31:23 
Thema von Lolli2u | Letzter Beitrag von Lolli2u
Bildergalerie zur Ausstellung Corinthium Aes

In Bezug auf die derzeit laufende Ausstellung Corinthium Aes - Das Geheimnis des schwarzen Kupfers sei hier noch auf die folgende Fotogalerie verwiesen. Gezeigt wird unter anderem die Beterstatue des Chonsumeh, 3. Zwischenzeit, eine Votivgabe für Osiris, den Gottesvater des Chons (ÄM 23732) aus der Zeit der 22. Dynastie, 946–736 v. Chr. Ein weiteres Highlight der einstigen ägyptischen Metallurgie stellt das Menit des Harsiese dar, welches auf dem Rücken befindlich getragen als Gegengewicht zu einer schweren, mehrreihigen Perlen- oder Goldkette angelegt wurde (ÄM 23733). Harsiese war in der 3. Zwischenzeit der 22. Dynastie um 870 v. Chr. Hohepriester des Amun zu Theben. Ein drittes, ganz vorzüglich gearbeitetes ägyptisches Artefakt aus Corinthium Aes stellt das Krummschwert aus Sichem dar, welches ca. 1750–1650 v. Chr. in Palästina verloren ging (ÄS 2907). Auch das im Bildmaterial gezeigte Krokodil stellt mit seinen Tauschierungsarbeiten eine Votivgabe erster Güte dar.

Die Fotos wurden von Roy Hessing, Sandra Steiß, Matthias Lehr und Marianne Franke erstellt. Bei Weiterverbreitung dieser Bilder bitte den entsprechenden Copyright-Vermerk angeben. Die Abbildungen dürfen im Zuge der aktuellen Berichterstattung honorar- und genehmigungsfrei verwendet werden, sofern der Urhebervermerk korrekt und vollständig angegeben wird.

Martin Lejeune bietet zur Beterstatue des Chonsumeh mit seiner Osiris-Figur (Theophor) auf Youtube einen kurzen Trailer mit weiteren Informationen. Der dazugehörige Naos befand sich dereinst vermutlich in Abydos und ist heute verloren.

Über das Geheimnis der ägyptischen Metallurgen zur Herstellung ihrer Korinthischen Bronze gibt Matthias Lehr, welcher in Zusammenarbeit mit der Archäologin Alessandra Giumlia-Mair diese Legierung analysiert hatte, eine kurze Einführung. Das inhaltlich sehr aufschlussreiche Interview wurde jedoch bereits während der vorangegangenen Ausstellung geführt, welche im Jahre 2023 im Neues Museum Berlin ausgerichtet worden war. Diese ebenfalls von Martin Lejeune erstellte Preview bietet ein Transkript zum mitlesen an.

Gruß in die Runde

Lolli      

 4
 Schrift & Sprache / Re: griechische Toponymie ägyptischer Orte
 Datum: 09.05.2025 um 21:40:29 
Thema von otto | Letzter Beitrag von Michael Tilgner
Hallo, Otto,

Henri Gauthier hat ein siebenbändiges Werk unter dem Titel Dictionnaire des noms géographiques contenus dans les textes hiéroglyphiques (1925-1931) herausgebracht, das die Ortsnamen des Alten Ägyptens in der Reihenfolge des Transkriptionsalphabets zusammenstellt. Die Umschrift ist veraltet. Nützlich ist für Dich der Band 7 Indices et cartes. Auf S. 72-80 werden die griechischen Namen aufgelistet. Dort findet man z.B. unter "Heliopolis" mehrere Verweise; der erste ist Bd. I, S. 54. Unter diesem Verweis steht oben als erster Eintrag Jwnw (so wird der Name heute transkribiert) mit verschiedenen hieroglyphischen Schreibweisen, aber auch die Bezeichnungen in anderen Sprachen werden angegeben. Der griechische Name ist eine Übersetzung aus dem Koptischen "die Stadt des Re". Das ist zwar etwas mühsam, aber so kann man vielleicht nach und nach die einen interessierenden Namen heraussuchen.

Leider gibt Gauthier, Bd. I, S. 178 für WAs.t "Theben" keine Erklärung. Man findet aber eine im Lexikon der Ägyptologie, Bd. VI, Sp. 465:

Zitat:
Griechisch Thebai erklärt sich aus dem Namen des Stadtteils Djeme

mit Verweis auf Eberhard Otto, Topographie des thebanischen Gaues, Berlin, 1952, S. 11 (Anhang).

Viele Grüße,
Michael Tilgner

 5
 Literatur & Lernen / Re: Illustration des Description de l'Egypte
 Datum: 26.04.2025 um 22:30:51 
Thema von Anubis | Letzter Beitrag von Lolli2u

Aus der Expedition der Jahre 1798 bis 1801 ging ein wirklich beeindruckendes Gesamtwerk hervor, dass viel umfangreicher ist als ich mir vorgestellt hatte. Vielen Dank Michael für die Verlinkung der sehr anschaulichen Ausgaben in den Beständen von Meretseger Books und den Digital Collections der New York Public Library.

Gruß Lolli

 6
 Schrift & Sprache / Re: Übersetzung e. Textzeugen mit Totenbuchspruch 1
 Datum: 11.04.2025 um 19:18:46 
Thema von Thoth | Letzter Beitrag von Thoth
Hallo,

ich entschuldige mich für die lange Pause zwischen drin, auch wenn das Interesse ja ohnehin recht gering ist, wie man sieht.

Wie dem auch sei, hier der nächste Teil meiner Übersetzung:

(14) Versteckten Text anzeigen...

(15) Versteckten Text anzeigen...

(16) Versteckten Text anzeigen...

(17) Versteckten Text anzeigen...



 7
 Schrift & Sprache / Re: Anforderungen für ein Hieroglyphenschreibprogramm
 Datum: 10.04.2025 um 18:49:28 
Thema von georg | Letzter Beitrag von Apedemak
Hallo zusammen,

Gäste können keine Mails empfangen, weil sie kein Postfach im Forum haben.

Wenn man auf das Mail-Symbol eines Gast-Users klickt, ist die Meldung "Kontaktformular an Gäste deaktiviert" normal, weil es aus SPAM-Gründen verboten ist an Gäste darüber eine Mail zu schreiben (geht nur für Moderatoren des Forums).

Es können nur Mitglieder über eine "Kurzmitteilung" kontaktiert, welche auch nur von Mitgliedern verfasst werden können.

Gruß
Ape

 8
 Kulturreisen / Ägyptisches Museum Bonn wiedereröffnet
 Datum: 25.03.2025 um 11:13:06 
Thema von Lolli2u | Letzter Beitrag von Lolli2u
Hallo zusammen,

aus einer Mitteilung im Newsletter # 5 des Verbandes der Ägyptologie geht hervor, dass sich das Ägyptische Museum der Rheinischen Friedrich-Wilhelms Universität in Bonn nunmehr an einem neuen Standort befindet und bereits am 23. Oktober 2024 wiedereröffnete. Ursprünglich befand sich die Bonner Sammlung von Aegyptiaca im Koblenzer Tor der Kurfürstlichen Residenz, einem älteren Hauptgebäude der Bonner Universität. Ihr neuer Standort befindet sich nun in der Poststraße 26 in 53111 Bonn im 3. Obergeschoss. Das Museum ist wöchentlich von Mittwochs bis Sonntags in der Zeit von 14–18 Uhr geöffnet. Die Dauerausstellung unter dem Titel Zeitreise am Nil - Ägypten in Bonn, umfasst rund 1.000 Exponate und handelt unter anderem Spezialgebiete wie die Schriftentwicklung ab. Sie wird bei guter Beleuchtung in sehr gepflegten Vitrinen dargeboten. Dieses Museum ist für den ägyptologisch Interessierten sicherlich einen Besuch wert.

LG Lolli  


Quelle :

* Frank Förster : Wiedereröffnung des Ägyptischen Museums der Uni Bonn am neuen Interimsstandort "P 26". In: Newsletter des Verbands der Ägyptologie, Ausgabe # 5, Dezember 2024, S. 19–21 https://vdaeg.org/vdaeg/wp-content/uploads/2024/12/VaeN05.pdf.

 9
 Literatur & Lernen / Newsletter # 5 des Verbandes der Ägyptologie
 Datum: 25.03.2025 um 08:43:08 
Thema von Lolli2u | Letzter Beitrag von Lolli2u
Hallo Zusammen,

hiermit sei auf den interessanten Newsletter des 2022 auf der SÄK in Würzburg gegründeten Verbandes der Ägyptologie hingewiesen https://vdaeg.org/newsletter/. Der Newsletter erscheint halbjährlich im Juni und Dezember. Einsendeschluss für die Darstellung von aktuellen Neuigkeiten und Entwicklungen in der deutschsprachigen Ägyptologie, sowie von Projekten und Berichten aus ägyptologischen Institutionen ist jeweils der 15. Mai und 15. November eines jeden Jahres. Ermöglicht wird unter anderem auch die Vorstellung von neuen Publikationen und Abschlussarbeiten, sowie die Veröffentlichung von Nachrufen und Stellungnahmen zu aktuellen Themen.

Aus der aktuellen Ausgabe des Newsletter # 5 vom Dezember 2024 sei vor allem der Bericht von Angelika Lohwasser zur Lage der Archäologie und der Museen im Sudan hervorgehoben https://vdaeg.org/vdaeg/wp-content/uploads/2024/12/VaeN05.pdf. Wie Lohwasser im einzelnen ausführt, musste die für das Jahr 2020 in Khartoum geplante 13th International Conference for Meroitic Studies zunächst wegen der Covid Pandemie verschoben werden und ist dann wegen des im April 2024 im Sudan erfolgten Ausbruchs des Bürgerkrieges schließlich ganz abgesagt worden. Während die Region um Jebel Barkal und das Jebel Barkal Museum in Karima nicht unmittelbar von den kriegerischen Auseinandersetzungen betroffen waren, sah die Lage in der Hauptstadt Khartoum zwischenzeitlich sehr viel schlechter aus. So sind dort im Sommer 2024 offenbar 5 LKW der paramilitärischen Rapid Support Forces auf dem Gelände des Sudan National Museum vorgefahren und luden Ausstellungsgegenstände auf ihre Ladeflächen. Zwei dieser LKW konnten mit ihrer wertvollen Ladung später sichergestellt werden. Vor drei Tagen gelang es den regulären Sudanese Armed Forces nun weite Teile von Khartoum wieder unter staatliche Kontrolle zu bringen. Es bleibt zu hoffen, dass die entstandenen Schäden am Sudan National Museum nicht allzu groß sind und die Verluste in seinen Ausstellungsräumen durch Restitution wieder wett gemacht werden können.

Vor dem Hintergrund dieser Entwicklungen sei hier zudem auf die früheren Recherchen unseres inzwischen leider verstorbenen Mitgliedes Monja hingewiesen. Monja hatte bereits im Jahre 2010 auf ihrer eigenen Homepage einen sehr schönen Bericht über das an der El Neel Avenue in Khartoum gelegene Nationalmuseum erstellt, welcher bis dato zu den informativsten Darstellungen zählt, die es zu diesem bedeutenden Museum und seiner Geschichte im Internet überhaupt gibt https://www.moin-monja.de/egypt/Nubien/Khartoum%20Nationalmuseum/khartoum_nationalmuseum.htm. Die im Anhang befindlichen Fotos sind von ihr, Monika Jennrich (2010), sowie den Teilnehmern einer Exkursion der Sprachwissenschaften erstellt worden. Letztere wurden über das GWi der Ludwig-Maximilians-Universität München (2020) veröffentlicht. Beide Fotos sind nur für den nicht kommerziellen Gebrauch freigegeben.  

Gruß in die Runde

Lolli

 10
 Forumsecke / Re: Porträts bekannter Ägyptologen
 Datum: 21.03.2025 um 12:49:20 
Thema von Lolli2u | Letzter Beitrag von Michael Tilgner
Hallo, Lolli und Sen-nefer,

die Abderrasul Familie wurde auch in das Buch Morris L. Bierbrier (Hrsg.), Who Was Who in Egyptology, 5th rev. ed., 2019, S. 2 aufgenommen - wegen der Entdeckung der berühmten Cachette in Deir el-Bahari. Muhammed Abderrasul war zeitweilig auch Mitarbeiter der ägyptischen Antikenverwaltung. Die Entdeckung eines weiteren Grabes (einer weiteren Cachette) durch diese Familie wurde 1891 den Behörden mitgeteilt. Ein Hussein Abderrasul arbeitete für Howard Carter.

Den Eintrag kann ich hier nicht wiedergeben, aber man findet weitere Informationen in dem online erhältlichen Buch Fredrik Hagen, Kim Ryholt, The Antiquities Trade in Egypt 1880-1930: The H. O. Lange Papers, Copenhagen, 2016, S. 185-187. Hier werden auch einige Legenden im Zusammenhang mit dieser Familie richtiggestellt.

Das Porträt von Ahmed Abd er-Rasul auf der Meretseger-Webseite ist ein Ausschnitt eines Photos, das in dem genannten Buch auf S. 187 wiedergegeben wird - und auch hier. Es zeigt ihn mit seiner Mutter (angeblich 120 Jahre alt), seiner Tochter und seinem Enkel.

Die Meretseger-Webseite war schon länger bekannt wegen ihrer umfangreichen Sammlungen von Bildern und Ebooks. Dass nun auch die Porträts von Ägyptologen zusammengestellt werden, ist eine nützliche Ergänzung: Danke, Lolli, für den Hinweis auf diese wahre Fundgrube!

Viele Grüße,
Michael Tilgner

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